Wir legen Wert auf alte Traditionen, denn in der Nähe des heutigen Landgasthofes wohnte der letzte königlich Sächsische Postillion, Herr Christian Pötsch aus Tulliendorf. Das Zollhaus von Tulliendorf in der Nähe von Hoyerswerda fiel im 30jährigen Krieg an Preußen und so ließ sich der Postillion 1849 in Straßgräbchen in einem sogenannten Pfaffenhaus nieder.
Straßgräbchen bildete mit seiner Ortsgrenze gleichzeitig die neue Landesgrenze zu Preußen. Der Postverkehr wurde von der Sächsischen Landeshauptstadt Dresden über Königsbrück und Kamenz zur Landesgrenze nach Straßgräbchen geführt. Hier wurden die Pferde vor der Weiterfahrt nach Preußen gewechselt (ausgespannt).